Mitmachen
Mitmachen heißt persönliches Engagement – aus eigenem Antrieb.
Mitmachen heißt persönliches Engagement – aus eigenem Antrieb. Eine lebendige Stadtgesellschaft ist ohne die vielfältige Anteilnahme und Mitwirkung ihrer Bürger schlicht nicht denkbar. Deshalb ist es lohnenswert, dass wir uns Gedanken darüber machen, welche Strukturen wir in Hanau brauchen, damit das vorhandene Engagement unterstützt wird, und wie im Wandel der Zeit immer auch neue Mitmachmöglichkeiten etabliert werden können.
Ebenso vielfältig wie die Menschen in unserer Stadt sind dabei auch die Aktivitäten der Vereine und Verbände sowie die nötigen städtischen Infrastrukturen, die es dafür braucht. Ob bei der Freiwilligen Feuerwehr, dem Roten Kreuz, im Bereich des Sports, der Kultur, der unterschiedlichen religiösen Gemeinden, diverser Fördervereine und Nachbarschaftshilfen oder der Kleingartenkolonie – überall dort bereichert die ehrenamtliche Arbeit der Hanauer unser Gemeinwesen und schafft ein Stück Heimat, in der wir leben und unsere Kinder aufwachsen. Zudem spielen bei der Frage, wie sich jeder einzelne in das Stadtgeschehen einbringen kann, die Strukturen der politischen Parteien sowie die Gremien und Beiräte auf gesamtstädtischer Ebene und in den einzelnen Stadtteilen eine wichtige Rolle.
Mitmachen manifestiert sich aber auch im Interesse und in der Teilhabe an einzelnen Projekten, die die Stadt betreffen, Stichwort: Bürgerbeteiligung. Was wünschen sich Hanaus Bürger, was muss die Stadt für aktives Mitmachen direkt anbieten oder zumindest bereitstellen?
Mit den veränderten Lebensweisen und insbesondere durch die Individualisierung und Flexibilisierung der Lebenswege gestaltet sich für viele Menschen eine feste und dauerhafte ehrenamtliche Mitarbeit schwierig. Menschen engagieren sich zunehmend in weniger formalen Formen und oft lediglich projektbezogen. Welche Strukturen können von Vereinen und anderen Trägern geschaffen werden, damit Menschen sich möglicherweise unverbindlicher oder auf kürzere Zeit einbringen können? Wie können die Freiräume für Eigeninitiative und die Beteiligungsmöglichkeiten für die Jugendlichen in der Stadt weiter entwickelt werden?